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Do, 12.05.–Fr, 1.07.22

Next Generation City Planning

Raumwissen

Öffnungszeiten: Mi – Sa, 12:00 – 20:00
Raumwissen von Kindern und Jugendlichen in der Stadtplanung | Eine Ausstellung der TU Berlin

Die urbane Transformation wird immer dynamischer. Drängende Fragestellungen zur Klimaresilienz, Nachhaltigkeit, Mobilität und kulturellen Veränderungen werden in der Stadtplanung inzwischen breit diskutiert und erprobt.

Dieser Entwicklungsprozess der Stadt ist immer für die nächsten Generationen gedacht. Jedoch haben diese neue Bedürfnisse und Fähigkeiten. Die Ausstellung widmet sich somit dem ‚Raumwissen von Kindern und Jugendlichen‘. Die zugrunde liegende Forschungsarbeit hat in einer breit angelegten Auswertung von Studien und eigenen Analysen wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, die die Fragen an die Stadtplanung der Zukunft nicht nur erahnen, sondern belegen kann. Diese Fragen müssen nun von der Stadtentwicklung beantwortet werden.

Die Ausstellung thematisiert auf verschiedenen Ebenen die folgenden Bereiche:

Participation

Wie kann und wird das Raumwissen von Kindern und Jugendlichen in die Stadtentwicklung integriert?

Natives vs. Learners

Digital Natives haben gegenüber den heutigen Stadtplaner:innen entscheidend andere Erfahrungen und Fähigkeiten. Wie können wir von Ihnen lernen?

Hybrid Reality

On- und Offline Räume verschmelzen zu einer neuen Raumerfahrung – nicht theoretisch, sondern als Realität der jungen Generationen. Was bedeutet das für die Stadtplanung?

Translocal Knowledge

Raumwissen muss heute nicht mehr vor Ort erfahren werden. Wie wirkt sich das auf die Stadtplanung aus?

Public Space

Der Öffentliche Raum ist viel mehr als ‚nicht privat‘. Welche Erwartungen haben die nächsten Generationen an solche Orte?

Die Ausstellung basiert auf der Forschungsarbeit von Prof. Dr. Angela Million ihrem Team im Sonderforschungsbereich ‚Re-Figuration von Räumen‘ der Technischen Universität Berlin, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG.

In weiteren Texten und Bildern werden die Fragen an die Stadtentwicklung assoziativ formuliert – als Beispiel und Inspiration mit der wir uns beschäftigen sollten. Darüber hinaus werden internationale Projekte vorgestellt in denen Kinder und Jugendlichen in die Stadtentwicklung integriert werden.

Die TU Berlin und POP KUDAMM wollen damit den Diskurs und den Horizont der Stadtentwicklung bereichern und erweitern, und laden alle Interessierten und natürlich auch alle Berliner Stadtentwickler:innen ein, sich diesen Fragen zu stellen.


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